Automaten angegriffen, Finsterwalde
Unbekannte haben zwei Zigarettenautomaten an der Friedrich-Engels-Straße und der Brunnenstraße angegriffen. Wie der Polizei am Donnerstagmittag mitgeteilt worden war, hatten die Tatverdächtigen versucht, die Automaten gewaltsam zu öffnen. Dies gelang ihnen nur in einem Fall und auch nur halbwegs, sodass sie Ware im Wert von etwa 50 Euro entwendeten.
PORSCHE verunfallt – Fahrer geflüchtet, Sonnewalde
Die Feuerwehr und die Polizei sind am Donnerstagmorgen gegen 04:15 Uhr nach Pießig gerufen worden. Dort war nach ersten Informationen ein PKW PORSCHE aus noch unklarer Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hinter einer Böschung mit einem Baum kollidiert. Erste Einsatzkräfte stellten fest, dass der unbekannte Fahrer flüchtete und die am „Cayenne“ angebrachten Kennzeichen nicht zum Auto passten. Die im Innenraum aufgefundenen Kennzeichen, die eigentlich zum Auto gehören, wurden in polizeilichen Systemen überprüft. Dabei wurde bekannt, dass der PORSCHE nach einem Diebstahl im Raum Braunschweig vergangene Nacht abhandengekommen war. Suchmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des Fahrers. Polizisten leiteten Ermittlungen zu den genauen Hintergründen ein, dokumentierten den Gesamtschaden von geschätzten 100.000 Euro und stellten den PKW zur Spurensuche sicher.
Wildunfalllage, Fischwasser, Würdenhain, Lindthal
Der Polizei wurden am Donnerstagmorgen drei Wildunfälle gemeldet. Gegen 06:15 Uhr war ein PKW VW auf der Hauptstraße bei Fischwasser mit Rehwild zusammengestoßen. Das Tier flüchtete im Anschluss und hinterließ dreistellige Sachschäden. Eine Viertelstunde später krachte es auf der Ortverbindungsstraße zwischen Würdenhain und Prieschka. Ein Reh verursachte bei einer Kollision mit einem PKW TOYOTA etwa 3.000 Euro Sachschaden und verendete noch an der Unfallstelle. Kurz vor 07:00 Uhr musste ein Reh nach einem Zusammenstoß mit einem PKW VW auf der Straße zwischen Lindthal und Babben mit einem Schuss aus der Dienstwaffe erlöst werden. Am Transporter entstanden dreistellige Sachschäden. In allen drei Fällen blieben die Fahrer unverletzt und die Autos fahrbereit.
Abfall hatte gebrannt, Lieskau
Der Polizei wurde am Donnerstagvormittag ein Brand auf der Bundesstraße zwischen Lichterfeld und Lieskau gemeldet. Geladener Abfall, der sich im LKW einer Entsorgungsfirma befand, hatte aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Ein Übergreifen auf das Fahrzeug konnte verhindert werden, weil der Inhalt noch rechtzeitig abgekippt werden konnte. Die Feuerwehr löschte den Brand innerhalb von etwa 20 Minuten, die Fahrbahn war für diesen Zeitraum gesperrt. Wie es zu dem Brand gekommen war, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Neunjähriger verletzt, Finsterwalde
Am Mittwochmorgen waren auf der Hertastraße ein PKW FORD und ein neunjähriger Radfahrer nach einem Vorfahrtfehler zusammengestoßen. Folgen des Unfalles waren etwa 200 Euro Sachschaden, das Kind wurde zur medizinischen Kontrolle seiner leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge blieben betriebsbereit.
Info der Polizei
Seit dem 01. März gilt für Mopeds und E-Scooter ein neuer
Versicherungszeitraum. Fahrzeuge, die noch mit den alten Plaketten unterwegs
sind, haben keinen Versicherungsschutz mehr. Dennoch stellten Polizisten im
März jeden Tag Verkehrsteilnehmer fest, die mit abgelaufenem
Versicherungsschutz oder völlig ohne Kennzeichen unterwegs waren. Im
Vergangenen Jahr registrierte die Polizeidirektion Süd insgesamt 1.466 Verstöße
gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern
zählt als Straftat, die eine Geldstrafe von bis 180 Tagessätzen oder
Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr nach sich ziehen kann. Und es kann noch
deutlich teuer werden: Ob ein versehentlicher Zusammenstoß mit einem Fußgänger
oder im Vorbeifahren ein parkendes Auto gestreift – ein Unfall ist schnell
passiert. Falls Sie ohne Versicherungsschutz unterwegs sind, müssen sie den
entstandenen Schaden dann aus eigener Tasche bezahlen. Sollten Personen
verletzt oder gar getötet werden, können durch Behandlungskosten, Schmerzensgeld
und Verdienstausfall die Kosten schnell in astronomische Höhen steigen. So
unwahrscheinlich ist das Szenario nicht: Bei 61 Verkehrsunfällen mit E-Scootern
im Jahr 2024, wurden in 47 Fällen Personen verletzt.
Grundsätzlich gilt:
- E-Scooter
mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 20 km/h benötigen keine
Zulassung, aber einen Versicherungsschutz.
- Seit
dem 1.März 2025 gelten die grünen Kennzeichentafeln oder
Versicherungsplaketten, die gut sichtbar am Fahrzeug angebracht werden
müssen.
- Zusätzlich
sollten Sie den Versicherungsnachweis in Papierform oder elektronisch mit
sich führen.
- Einen
Führerschein benötigen Sie nicht, um einen E-Roller zu fahren, allerdings
gilt ein Mindestalter von 14 Jahren.
- Es
darf nur eine Person gleichzeitig auf dem Roller unterwegs sein.
- Für
Drogen und Alkohol gelten die gleichen Regelungen, wie für Autos. Heißt:
Wer betrunken E-Roller fährt, riskiert also nicht nur seine Gesundheit,
sondern auch seinen Führerschein.
- Es
sollte, wenn möglich, der Radweg benutzt werden, Gehwege sind tabu.
Die Polizei bittet, diese Punkte zu beachten und wünscht allzeit gute und unfallfreie Fahrt.
Geldbörsen und Handtaschen gehören nie in den Einkaufswagen!
Bewahren Sie Geldbörsen nach Möglichkeit in verschließbaren Innentaschen Ihrer Bekleidung auf! Achten Sie darauf, dass Taschen/ Handtaschen immer geschlossen sind, damit Täter nicht ungehindert an Ihre Geldbörse heran können! Vermeiden Sie Gedränge! Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerempelt werden oder Ihre Kleidung, scheinbar unbeabsichtigt, beschmutzt wurde! Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich für Ihren Einkauf benötigen.
Geben Sie niemals gegenüber fremden Personen persönliche Daten und Vermögensstände preis. Seien Sie skeptisch und wachsam. Lassen Sie sich am Telefon niemals zu Fragen zu Ihrer finanziellen Situation und zu Ihren Kontodaten ein. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die örtlich zuständige Polizei. Kontakttelefonnummern finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de oder wählen den Notruf 110.