Blutprobe nach Fahrradunfall, Sonnewalde
Rettungskräfte, Polizei und ein Rettungshubschrauber wurden am Himmelfahrtstag zu einem Fahrradunfall gerufen, der sich auf der Landstraße zwischen Birkwalde und Babben ereignet hatte. Am Abzweig nach Lindthal waren ein 58- und ein 64-jähriger Radfahrer zusammengestoßen. Die Verletzungen erwiesen sich entgegen erster Vermutungen als nicht so schwer, so dass der Hubschrauber wieder abbestellt werden konnte. Mit dem Rettungswagen wurden die beiden Männer zur medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht, wo auch eine beweissichernde Blutprobe veranlasst wurde. Der Grund war ein Atemalkoholtest, der bei beiden Beteiligten Werte anzeigte, die bereits im Bereich einer Verkehrsstraftat liegen.
Wildtier ausgewichen und im Graben gelandet, Gorden-Staupitz
Auf der Landstraße zwischen Staupitz und dem Abzweig Zollhaus war es am Donnerstagabend zu einem Verkehrsunfall gekommen, über den die Polizei um 20:45 Uhr informiert wurde. Bei dem Versuch, einem Wildtier auszuweichen, war die Fahrerin eines PKW AUDI von der Straße abgekommen und im angrenzenden Graben gelandet. Ihr 41-jähriger Beifahrer hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die er selbst versorgen konnte. Mit einem Sachschaden von mindestens 10.000 Euro war das Auto allerdings ein Fall für den Abschleppdienst.
Doberlug-Kirchhain, Diebstahl Fahrrad
Unbekannte Täter entwendeten ein in einem Innenhof im Bereich Doberlug-Kirchhain gesichert abgestelltes E- Bike im Wert von 1.800 Euro. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Schaufensterscheibe beschädigt, Finsterwalde
Mitarbeitende einer Bäckerei in der Berliner Straße stellten am Dienstag gegen 06:00 Uhr fest, dass die Schaufensterscheibe beschädigt war. Da vermutlich die komplette Scheibe getauscht werden muss, beträgt der Schaden mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Wildunfälle, Sorno, Dollenchen, Lieskau
Auf der Landstraße zwischen Sorno und Staupitz stoppte am Dienstagabend gegen 20:15 Uhr ein Reh die Fahrt eines PKW DACIA und bezahlte den Ausflug über die Straße mit dem Leben. Das Auto blieb mit rund 2.000 Euro Sachschaden fahrbereit. Eine Stunde später war es wieder ein Reh, das zwischen Dollenchen und Wormlage mit einem SKODA zusammenstieß und das Weite suchte, nachdem ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro verursacht war. Ein Waschbär auf der Bundesstraße 96 war kurz vor Mitternacht die Ursache eines Wildunfalls zwischen Lieskau und Zürchel. Das Tier verendete und für den havarierten OPEL-Kleinwagen musste bei rund 3.000 Euro Sachschaden ein Abschleppdienst bestellt werden. Die Fahrzeuginsassen blieben in allen Fällen unverletzt.
Info der Polizei
Auszüge aus der Verkehrsunfallbilanz:
Die Hauptunfallursachenbleibenweiterhin Geschwindigkeit, Vorfahrt, Abstand sowie Alkohol und Drogen am Steuer. Im Jahr 2023 registrierte die Polizeidirektion Süd 1.934 (*1.264) Verkehrsunfälle, die durch überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht wurden. Das sind 670 mehr als im Vorjahr und damit ein Anstieg um über 50 %. Vorfahrtverstöße waren für 1.163 (*1.056) Verkehrsunfälle ursächlich und 1.699 (*1.588) Verkehrsunfälle hätten mit ausreichendem Sicherheitsabstand verhindert werden können. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Unfälle, die unter dem Einfluss von Alkohol (von 304 auf 327) oder berauschenden Mitteln (von 67 auf 87) verursacht wurden. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden sind die Hauptunfallursachen für mehr als die Hälfte der Fälle verantwortlich, 20 der 25 zu beklagenden Todesopfer lassen sich darauf zurückführen. Darüber hinaus stoppten Polizistinnen und Polizisten im Jahr 2023 auf den Straßen in Südbrandenburg 872 Fahrzeugführer, die unter Alkoholeinfluss von mehr als 0,5 Promille unterwegs waren, ohne dass es zu einem schädigenden Ereignis kam. Folgenlose Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurden sogar 1.008 festgestellt.